Aloha aus Hawaii / Day 3


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"Soweit ich mich erinnern kann, ist das noch nie passiert." Das erzählte uns unser Vermieter, nachdem das Meer bis in unseren Garten gekommen war.
Schon in der Nacht wurde der Sturm richtig beeindruckend, aber erst am Morgen konnte man sehen, was er alles anrichtete. Ein paar Mal hatte ich richtig Angst, dass die Palmen in Nachbars Garten dem Wind nicht standhalten konnten. Das Meer brodelte den ganzen Tag, auch jetzt noch dröhnt es so laut, dass man das Gefühl hat, eine riesige Maschine steht direkt in unserem Garten.
Ihr müsst wissen, normalerweise befindet sich hier ein Strand, der mindestens zwei bis drei Meter breit ist. Zurzeit existiert er nicht mehr. Am Nachmittag hat sich mehrmals Wasser über die Mauer ergossen, die das Grundstück vom Strand abtrennt, schwere Holzstühle wurden umgeblasen, Regen und Sonne wechselten sich im Minutentakt ab.
Ich liebe Naturgewalten, doch hier war ich wirklich überrascht. Die Bucht in der wir wohnen, ist eigentlich durch ein Riff geschützt. An normalen Tagen sieht man zwar die hohe Brandung, allerdings kommen die großen Wellen nicht an den Strand. Jetzt ist es anders.20 Meter Wellen kann man in der Ferne sehen und hier kommen immer noch 2 - 3 Meter hohe Wellen an - was für diesen Strand etwas total Außergewöhnliches ist.
Somit haben wir heute den ganzen Tag damit verbracht, staunend auf das Meer zu schauen. Was für ein spannender Urlaubstag.