Sammeln


Ich war gestern, nach langer Zeit, endlich mal wieder Pilze sammeln. Ich hatte dieses beglückende Gefühl fast vergessen. Nicht nur, die dunkelbraunen, schimmernden Köpfe auf dem Waldboden zu entdecken, sondern auch das tolle Gefühl, sein Essen selbst zu beschaffen, es zu putzen (ja, das war nicht so schön) und es dann zu braten (okay, das hat meine Schwester gemacht, aber ich kann das auch!).
Irgendwie habe ich das völlig vergessen.
Es ist eine Sucht, man kann nicht mehr aufhören und ich musste von meiner Schwester wirklich gebremst werden. Wir hatten aber auch viel Glück. Zum Schluss war der Korb so schwer, dass wir uns das Tragen teilen mussten.
Auch das Spazieren gehen, das Klettern an steilen Hängen, das langsame Scannen des Waldbodens, das Entdecken all der Tiere, die da so im Wald wohnen (schwarze Frösche, bunte Schnecken, schillernde Würmer, Wildschweine, Rehe …), all das hat so viel Spaß gemacht und ich ärgere mich sehr, dass ich so etwas nicht öfters mache.
Und hier jetzt unsere 5 Kilo-Ausbeute:Pilze