Mir reicht es!
30.12.14 01:11
Heute habe ich einen Blog einer Autorin(http://claudiatoman.blogspot.co.at/2014/12/geiz-ist-peinlich-warum-eine.html) gelesen, die sich bitterlich beschwerte, dass Ebooks kostenlos oder für 0,99 € angeboten werden. Sie vergleicht es mit ihrer Fleischtheke und fragt sich, warum ihr Fleischer ihr nicht das Fondue-Fleisch umsonst gibt. Mein erster Impuls war, recht hat sie, aber dann fing ich an zu überlegen.
Gleichzeitig las ich einen Blog von einer wirklich tollen Buchbloggerin (https://herzgedanke.wordpress.com), die nun nicht mehr die kostenlosen Rezensionsexemplare annehmen möchte, sondern sich lieber ihre eigenen Exemplare kauft.
Was ist nur los in der Lese-Welt?
Klar, es ist nicht so schön, wenn man sieht, dass die eigenen Büchern, an denen man teilweise Jahre geschrieben hat, für nur 0,99 € zu haben sind. Aber … Mich zwingt niemand dazu, meine Bücher so preiswert anzubieten. Ich mache das, weil ich dadurch viele neue Leser gewinne. Ich schicke gerne engagierten Buchbloggern meine Bücher umsonst. Warum auch nicht? Ich erpresse ja niemanden. Ich weiß nicht, wie über meine Bücher geurteilt wird, ich warte einfach ab.
Klar, ein Kaffee bei, wo auch immer, kostet mehr als eines meiner Bücher, aber ich habe dieses Gejammer einfach satt!
Ich, als Autorin, kann selbst entscheiden, wie teuer oder wie billig ich meine Bücher anbiete (die Kollegin spricht von verramschen). Da ich sehr unbekannt bin, kann ich einfach nur Aufmerksamkeit über den Preis erreichen. Deswegen sind meine Bücher nicht weniger schlecht als andere, aber sie werden zumindest etwas sichtbar im Amazon-Universum.
Als Self-Publisher darf man nicht nur der Autor sein, sondern man ist auch ein Unternehmer. Und als der rechne ich einfach. Wenn ich mein Buch zu einem hohen Preis bei Amazon anbiete, dann liest es niemand, denn wer kennt schon Sabine Landgraeber. Mache ich eine Preisaktion, dann schlagen auch Leser zu, die noch nie etwas von mir gehört haben. Heute schrieb eine Leserin, das mein Buch PICTURE BRIDE ihr Lesehighlight 2014 gewesen wäre. Wäre das auch passiert, wenn ich es nie so billig angeboten hätte? Wahrscheinlich nicht.
Ich möchte auch nicht, dass Buchblogger jetzt denken, sie können keine kostenlosen Leseexemplare annehmen. Bitte tut das auch weiterhin. Ich bin so froh über die tollen und teilweise auch kritischen Rezensionen auf Euren Blogs! Ich liebe diese engagierten Menschen, die sich so ausführlich mit meinen Büchern beschäftigen. Ohne Euch hätte ich es nie so weit geschafft.
Ja, ich würde auch gerne meine Bücher für 5 Euro verkaufen, aber das funktioniert einfach nicht. Die böse Marktwirtschaft. Ich finde es bringt nichts, darüber zu jammern, man sollte sich einfach daran freuen, dass man die Leser erreicht.
Wir gehen ja auch alle zu Aldi, Lidl, Netto und was es da sonst noch so gibt. Da muss sich jeder mal fragen, ob er nicht auch bei einem Schnäppchen zuschlägt.
Ich finde es etwas seltsam in welche Richtung die Diskussion über die Buchpreise gerade geht. Natürlich sind 0,99 € viel zu wenig für ein Buch, aber ich habe es mit diesem Preis geschafft in die Top 100 bei Amazon zu kommen. Somit war ich plötzlich sichtbar für Leser, die natürlich niemals nach mir gesucht hätten. Und viele Menschen haben mein Buch gelesen. (worüber ich sehr glücklich bin)
Natürlich gibt es viele Autoren, die in einer anderen Liga spielen. Sie waren die letzten Jahre sehr fleissig, haben sich eine Leserschaft aufgebaut und können höhere Preise verlangen. Ich gönne es ihnen so und hoffe, dass ich da auch eines Tages lande. Aber bis dahin will ich niemanden verdammen, der versucht mit Preisaktionen und Umsonst-Angeboten den Leser an sich zu binden.
Jetzt habe ich fertig.
Gleichzeitig las ich einen Blog von einer wirklich tollen Buchbloggerin (https://herzgedanke.wordpress.com), die nun nicht mehr die kostenlosen Rezensionsexemplare annehmen möchte, sondern sich lieber ihre eigenen Exemplare kauft.
Was ist nur los in der Lese-Welt?
Klar, es ist nicht so schön, wenn man sieht, dass die eigenen Büchern, an denen man teilweise Jahre geschrieben hat, für nur 0,99 € zu haben sind. Aber … Mich zwingt niemand dazu, meine Bücher so preiswert anzubieten. Ich mache das, weil ich dadurch viele neue Leser gewinne. Ich schicke gerne engagierten Buchbloggern meine Bücher umsonst. Warum auch nicht? Ich erpresse ja niemanden. Ich weiß nicht, wie über meine Bücher geurteilt wird, ich warte einfach ab.
Klar, ein Kaffee bei, wo auch immer, kostet mehr als eines meiner Bücher, aber ich habe dieses Gejammer einfach satt!
Ich, als Autorin, kann selbst entscheiden, wie teuer oder wie billig ich meine Bücher anbiete (die Kollegin spricht von verramschen). Da ich sehr unbekannt bin, kann ich einfach nur Aufmerksamkeit über den Preis erreichen. Deswegen sind meine Bücher nicht weniger schlecht als andere, aber sie werden zumindest etwas sichtbar im Amazon-Universum.
Als Self-Publisher darf man nicht nur der Autor sein, sondern man ist auch ein Unternehmer. Und als der rechne ich einfach. Wenn ich mein Buch zu einem hohen Preis bei Amazon anbiete, dann liest es niemand, denn wer kennt schon Sabine Landgraeber. Mache ich eine Preisaktion, dann schlagen auch Leser zu, die noch nie etwas von mir gehört haben. Heute schrieb eine Leserin, das mein Buch PICTURE BRIDE ihr Lesehighlight 2014 gewesen wäre. Wäre das auch passiert, wenn ich es nie so billig angeboten hätte? Wahrscheinlich nicht.
Ich möchte auch nicht, dass Buchblogger jetzt denken, sie können keine kostenlosen Leseexemplare annehmen. Bitte tut das auch weiterhin. Ich bin so froh über die tollen und teilweise auch kritischen Rezensionen auf Euren Blogs! Ich liebe diese engagierten Menschen, die sich so ausführlich mit meinen Büchern beschäftigen. Ohne Euch hätte ich es nie so weit geschafft.
Ja, ich würde auch gerne meine Bücher für 5 Euro verkaufen, aber das funktioniert einfach nicht. Die böse Marktwirtschaft. Ich finde es bringt nichts, darüber zu jammern, man sollte sich einfach daran freuen, dass man die Leser erreicht.
Wir gehen ja auch alle zu Aldi, Lidl, Netto und was es da sonst noch so gibt. Da muss sich jeder mal fragen, ob er nicht auch bei einem Schnäppchen zuschlägt.
Ich finde es etwas seltsam in welche Richtung die Diskussion über die Buchpreise gerade geht. Natürlich sind 0,99 € viel zu wenig für ein Buch, aber ich habe es mit diesem Preis geschafft in die Top 100 bei Amazon zu kommen. Somit war ich plötzlich sichtbar für Leser, die natürlich niemals nach mir gesucht hätten. Und viele Menschen haben mein Buch gelesen. (worüber ich sehr glücklich bin)
Natürlich gibt es viele Autoren, die in einer anderen Liga spielen. Sie waren die letzten Jahre sehr fleissig, haben sich eine Leserschaft aufgebaut und können höhere Preise verlangen. Ich gönne es ihnen so und hoffe, dass ich da auch eines Tages lande. Aber bis dahin will ich niemanden verdammen, der versucht mit Preisaktionen und Umsonst-Angeboten den Leser an sich zu binden.
Jetzt habe ich fertig.